- Datum: 13.06.2025
- 30,5km, 1350m hoch, 980m runter
- Wetter: Sonnig, wenige Wolken, heiß
Ein langer Weg durchs Passeiertal
- Startpunkt: Gasthof Innerwalten, 1420m
- Tiefster Punkt: St. Leonhard in Passeier, 670m
- Endpunkt: Gasthof Hochfirst, 1820m, auch höchster Punkt
Heute steht ein langer Weg an, deswegen geht es schon um 7:45 Uhr direkt nach dem Frühstück los. Letztes Jahr ging es von gleichen Ausgangspunkt zum fast gleichen Ziel, da versuchte ich nach Möglichkeit Höhenverluste zu vermeiden und mir einen Weg hoch oben am Hang zu suchen. Das war mäßig erfolgreich, daher sollte es dieses Mal der Weg durchs Tal werden.
Vom Gasthof kurz die Straße entlang, dann bei einer Brücke hinab in einen Graben und am Bach entlang zu einer kleineren Straße. Auf dieser in den Talboden und auf einer Brücke über den Waltenbach.

Weiter am Bach, bis wenig später bei Sagstatt ein Wanderweg nach links abzweigt. Diesem ohne viel Höhenverlust folgen, bis er bei ca. 1240m wieder auf eine schmale Straße trifft. Auf dieser nun über mehrere Kehren abwärts, bis kurz vor die Brücke über den Pfisradbach. Noch vor der Brücke nach rechts auf einem schmalen, steilen Steig in den Wald, bis dieser zurück am Waltenbach wieder auf eine Straße trifft. Auf dieser nun dem Bach folgend hinein nach St. Leonhard in Passeier. Im Ort kurz Vorräte auffüllen, dann hinab bis ans Ufer der Passer, wo bei ca. 670m der tiefste Punkt seit Innsbruch erreicht wird. Bis hier 2:15 Stunden.




Nun zuerst fast eben an der Passer flussaufwärts, zum Anfang der Passerschlucht bei einer Brücke. Ab hier weiter am orographisch rechten Ufer durch Wald und über Wiesen. Gelegentlich führt der Weg auch auf Stegen an den steilen Stellen des Ufers entlang. Zuerst ist die Schlucht noch breit und eigentlich eher ein Tal, bis etwa auf halbem Weg nach Moos der Weg steiler ansteigt und die Schlucht enger wird. Zum Teil nun auf Stegen hoch über dem Wasser wird der hier tief in die Felsen eingeschnittene Fluss mehrfach überquert, bis sich das Tal bei Moos in Passeier wieder deutlich weitet. Über eine letzte Brücke zurück ans linke Ufer und über einen letzten, kurzen Anstieg hinein nach Moos auf ca. 1000m, wo ich nach 5 Stunden ankomme.








Durch Moss hindurch, dann geht es direkt an der Passer weiter aufwärts. Der Weg ist hier problemlos zu begehen. Auf ca. 1170m lädt ein Teich mit Verkauf gekühlter Getränke zu einer Pause ein, dann geht es weiter. Kurz vor Rabenstein endet der Wanderweg und es geht auf der Straße weiter. Bei der Bushaltestelle Seehof wird die Passer erneut überquert und bald zweigt nach rechts ein Steig ab, der zunächst über einen Steg, dann direkt am Flussufer entlang zu einem kurzen, steilen Anstieg führt, nach dem über Wiesen nach 7:20 Stunden der Ort Rabenstein erreicht wird.





Weiter ansteigend auf der Straße durch Rabenstein, dann beim Ortsteil Bichl wieder auf einen Wanderweg, der steil in den Wald führt. Schließlich wird der Weg flacher und erreicht über eine Brücke die Almwiesen von Schönau. Von hier ist bereits hoch oben an der Timmelsjochstraße der Gasthof Hochfirst zu sehen.
Um ihn zu erreichen wird bei einer Alm die Passer erneut überquert, auf einer ziemlich schief und verbraucht wirkenden Brücke. Anschließend folgt ein steiler Stieg über einen um diese Zeit voll der Sonne ausgesetzten Wiesenhang. Dann geht es hinein ins Tal des Seeberbachs, wo der Weg teilweise recht ausgesetzt verläuft. Bei einem Bauernhof geht es weiter auf einem Feldweg, der an der zweiten Kehre geradeaus verlassen wird, von wo ein letzter Anstieg als schmaler Steig über eine Wiese direkt auf die Terrasse des Gasthofs auf 1820m führt. Bis hier 9:15 Stunden.



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