- Datum: 05. Juni 2024
- 22,4km, 160m Aufstieg, 780m Abstieg
- Wetter: Sonnig mit kurzem Regenschauer
Sturmschäden und Eisenbahntrasse
Sonnig ist es wieder am Morgen als ich vom Gasthof aufbreche. Über noch feuchte Wiesen geht es in den Wald, hinab zum Brennerpass. Kaum im Wald wird der Weg aber zunehmend ungemütlich. Umgestürzte Bäume in Massen erschweren das Vorankommen, im steilen Gelände mit dem großen Rucksack nicht gerade angenehm.

Weiter unten, am Forstweg angekommen dann ein Hinweisschild: Der Weg wäre eigentlich gesperrt gewesen, eben wegen der Schäden. Oben hatte man das aber scheinbar vergessen, anzuschreiben. Naja, was soll’s.
Weiter geht’s, runter ins Tal und unter der Autobahn durch zum Brennersee (1330 m ü.A.). Der Weg an diesem entlang ist zwar eigentlich auch gesperrt (Steinschlaggefahr…), aber da die Alternative direkt an der Straße entlang wäre… Und schön ist es da am See sowieso.

Nach dem See etwas umständlich um die Autobahn-Rastanalage herum und in den Ort Brenner (1390 m ü.A.) direkt am gleichnamigen Pass hinein, wo die Grenze nach Italien überquert wird.

Der Ort wird auf dem Radweg Richtung Sterzing verlassen, vorbei am Eisackfall, zunächst entlang der Straße, später auf der ehemaligen Bahntrasse der Brennerbahn. Sogar Tunnel gibt’s da!

Ganz praktisch so ein Tunnel, wenn es darum geht, einen kurzen Regenschauer auszusitzen. Einen steilen Abstieg später ist der Ort Gossensaß (1070 m s.l.m.) erreicht.

Von Gossensaß folgt der Weg dann entweder der aktiven Bahnlinie oder dem Eisack bis zur Stadt Sterzing (950m S.l.m.).

Übernachtung im zentral gelegenen und (damals noch) günstigen Hotel Lamm.

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