SPÖ-Runde 2025 Tag 15: Medraz – Innsbruck


  • Datum: 21.06.2025
  • 25,4km, 330m hoch, 680m runter
  • Wetter: Sonnig und heiß

Am Ende und wieder am Anfang

  • Startpunkt: Medraz, 930m
  • Höchster Punkt: Gagers, 1080m
  • Endpunkt: Innsbruck, ca. 590m, auch tiefster Punkt

Heute geht’s zurück nach Hause – oder jedenfalls bis dorthin, wo am Montag dann mein Zug nach Hause abfährt. Da die Strecke nicht besonders weit ist lasst ich mir am Morgen Zeit und gehe erst um 9:20 los. Das Ziel für den Tag lautete Aufwärts-Höhenmeter vermeiden, inzwischen war die Ausdauer doch ziemlich am Ende.

Über diesen kleinen Pfad geht es raus aus dem Dorf

Um nicht wieder auf der Straße aus Medraz raus zu kommen ließ sich ein steiler Anstieg aber nicht vermeiden. Dazu geht es nachdem die Brücke über die Ruez wieder überquert ist nach links weg und dann steil über einen schmalen Weg entlang des Galtalmbachs aufwärts. Anschließend dann nach rechts auf eine schmale Asphaltstraße, die nordwestlich oberhalb an Fulpmes vorbeiführt, weiter an der Talstation der Kreuzjochbahn vorbei, und hinein nach Plöven.

Blick über Fulpmes und Telfes
In Plöven. Gestern kam ich hier von links runter, heute gehe ich nach rechts hoch

Durch das Dorf kurz auf dem Weg von gestern, dann kurz vor dem Ortsende rechts über eine Brücke und nach dem Ort ein kleines Stück über einen Feldweg nach Gagers. Von dort geht es direkt über den Fallreisweg weiter nach Kapfers, und schließlich passiere ich den obersten Ortsrand von Telfes, wo ich am ersten Abend übernachtete.

Blick über Fulpmes zu Elferkofel, Ilmspitze und Kirchdachspitze
Hallo? Ist da die Vergangenheit?

Statt abzusteigen bleibe ich heute aber hier oben und gehe geradeaus weiter, bis am Ortsende der geschotterte Radweg über die Telfer Wiesen beginnt. Über diese geht es nun sehr angenehm mit nur minimalem Gefälle. Schließlich erreiche ich den Haltepunkt Telfer Wiesen der Stubaitalbahn, den ich aber rechts liegen lasse.

Auf den Telfer Wiesen
Patscherkofel
Ja, das ist tatsächlich ein richtiger Bahnhof

Wenig später geht es in den Wald, und hier auch kurz etwas steiler abwärts, zum Haltepunkt Mutters-Brandeck. Ab hier folgt der Weg nun recht direkt den Gleisen der Stubaitalbahn. Schließlich geht es mit einer kurzen Steigung durch den Graben, den das Kreither Viadukt überspannt und hinein in den Ort Kreith. Diesen erreiche ich nach 2:50 Stunden.

Bei der Haltestelle Mutters-Brandeck. Zum Beweis, hier fährt tatsächlich was.
Im Graben unter dem Kreither Viadukt

Den Ort durchquere ich auf der Straße und folge dieser weiter in Richtung Mutters. Bei Riedbach biege ich auf den mit Höhenweg beschilderten Fußweg ein und folge diesem mit etwas auf und ab bis in den Mühlgraben kurz vor Mutters. Im Graben geht es unter den beiden (neu und alt) Brücken der Stubaitalbahn durch, und dann mit einem kurzen Anstieg hinauf nach Mutters, wo ich nach 4 Stunden ankomme.

Bei Mutters. Da unten liegt schon Innsbruck, und dahinter die Nordkette mit ungewohnt wenig Wolken.
Im Mühlgraben, auf der neuen Brücke fährt die Bahn, die Alte dahinter soll vielleicht mal ein Radweg werden…

Ich durchquere den Ort und verlasse ihn in nördlicher Richtung über den Weinweg, welcher direkt nach Natters führt, wo ich den Haltepunkt Natters-Hölltal passiere, noch ein kurzes Stück über eine Nebenstraße gehe und schließlich bei der Bushaltestelle Natterer Auffahrt die Bundesstraße erreiche.

Zurück in der Stadt. Beim Namen „Ferrarihof“ habe ich etwas anderes erwartet.

Dieser folge ich nun auf dem Radweg bis zur Bushaltestelle Sonnenburgerhof, wo ich nach rechts in den Hohlweg einbiege. Über diese ziemlich steile Asphaltstraße und einen anschließend die Autobahn unterquerenden Fußweg erreiche ich das Stadtgebiet von Innsbruck im Bereich des IVB-Betriebsgeländes nach gut 5 Stunden.

Am Friedhof Wilten vorbei mache ich mich auf den Weg zum Hauptbahnhof, passiere diesen und folge anschließend dem Westufer der Sill zur Pradler Brücke. Am anderen Flussufer gehe ich bis zur Prinz-Eugen-Brücke und überquere den Fluss erneut.

An der Sill entlang

Der Plan war dann, von hier zum Inn zu gehen, und dann am Innufer entlang bis zur Sillmündung zu gehen, von wo es nicht mehr weit bis zu meiner Übernachtungsmöglichkeit gewesen wäre. Ging soweit auch alles gut, bis zu einer Mauer kurz bevor die Sillmündung erreicht ist. Da ich wenig Lust auf klettern hatte hieß es da wieder ein ganzes Stück zurückgehen um schließlich da hin zu kommen, wo ich hin wollte. Der Rest war dann noch reine Formsache.

Interessante, winzige Kapelle kurz bevor ich in der Sackgasse stehe
An der Sillmündung angekommen. 500m später war dann endlich Feierabend.

Damit wären dann 15 Tage in den Bergen rum. Am Ende kam doch so einiges an Strecke und Höhenmetern zusammen:

  • 291,7km Strecke
  • 14360m Aufstieg
  • 14490m Abstieg

Fazit des ganzen: Meine GPS-Aufzeichnung hat bei der Höhenmessung über diese 2 Wochen einen Fehler von 130m, oder die Stadt Innsbruck ist in dieser Zeit um 130m in den Boden gesunken.

Für den morgigen Sonntag steht vor allem Erholung an. Am Montag fährt dann gegen Mittag der Zug in die Heimat. Wie sich herausstellen sollte noch genau rechtzeitig – während ich in Innsbruck noch am Bahnhof saß zog bereits ein Gewitter durch, und auch auf der Heimfahrt sollte es fast dauernd regnen. Erst zurück in Konstanz schien dann wieder die Sonne.

Damit wäre dieses Projekt auch hier erfolgreich abgeschlossen. In gut einer Woche kommt dann das nächste dran.

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